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Pressespiegel zum Kammerkonzert am 17. Januar 2010,
Wie eine grüne Wiese mit bunten Blumen, auf die die Sonne scheint und auf der Schmetterlinge umherfliegen und Bienen herumsummen: So könnte man den dritten Satz des Quartetts in B-Dur von Gioacchino Rossini beschreiben. Mit diesem Stimmungsbild brachte das Saxofonquartett „Saxetto Classico“ gleich zu Beginn seines Konzerts in Forst ein Stück Frühling ins Jägerhaus. Eine willkommene Abwechslung zum nasskalten Wetter draußen vor der Tür, über die sich die zahlreichen Besucher des dritten Jubiläumskonzerts „20 Jahre Musik im Jägerhaus“ freuten.
Das „Saxetto Classico“, das sind Peter Schmidt, Sopran, Jutta Fischer, Alt, Constanze Kaulich, Tenor und Jörg Dold, Bariton. Sie überzeugten bei diesem Eröffnungsstück vor ausverkauftem Haus vor allem durch ihre rücksichts- und gefühlvollen Interpretationen. Aber was ist so ein schönes Idyll, wenn nicht zwischendurch kleine Wattewölkchen aufziehen? Wölkchen in Form eines leicht holpernden und technisch nicht immer einwandfreien Zusammenspiels, die sich aber schon bald für noch strahlenderen Sonnenschein wieder auflösten. War der erste Konzertteil noch der klassischen „ernsten“ Musik gewidmet, ertönten nach der Pause jazzige, ja sogar rockige und poppige Klänge. Hier lagen eindeutig die Stärken des Quartetts. Viel Spielfreude, Leichtigkeit und Präzision gab das Ensemble dem Publikum auf die Ohren und verdeutlichte dadurch den Stellenwert des Saxofons als unverzichtbares Instrument in den Bereichen Jazz und Unterhaltungsmusik.
Im Allegro des Stückes „Drastic Measures“ von Russell Peck liefen die vier Musiker zur Hochform auf: Da tapste das Saxofon mal unbeholfen und drollig geradeaus und wieder zurück, schmierte die Töne rauf und runter, grummelte vor sich hin, bis es plötzlich frech keifte, fauchte und gellte. Das Quartett entlockte seinen Instrumenten eine große Palette an spielerischen Möglichkeiten. Und mancher Zuhörer groovte heimlich mit und konnte sich nur mit Mühe auf seinem Sitz halten. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war das Werk „Ulla in Africa“, das der deutsche Komponist Heiner Wiberny 1995 für seine Frau Ulla komponiert hat. Heiner Wiberny setzte hier Ullas besonderer Leidenschaft für afrikanische Musik ein Denkmal. Bei landestypischen Rhythmen gepaart mit funkig-cooler Latin-Musik entführte das „Saxetto Classico“ sein Publikum auf ein fröhliches Fest in einem afrikanischen Dorf und ließ es durch seine Virtuosität und technische Perfektion am regen Treiben und der ausgelassenen Stimmung teilhaben.
Nach den Stücken „Ja-Da“ von Arthur Fields und „That’s A Plenty“ von Lew Pollack, bei denen die Musiker nochmals ihre große Fingerfertigkeit präsentieren konnten, verabschiedeten sie sich mit zwei Zugaben von ihren begeisterten Zuhörern.
Silke Panitz (mit freundlicher Genehmigung der "Bruchsaler Rundschau")
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Wolkenloser Jazz mit einem Stück Frühling
Jubiläumskonzert mit Ensemble "Saxetto Classico"
Das "Saxetto Classico" trat beim dritten Geburtstagskonzert "Musik im Jägerhaus" in Forst auf.Wie eine grüne Wiese mit bunten Blumen, auf die die Sonne scheint und auf der Schmetterlinge umherfliegen und Bienen herumsummen: So könnte man den dritten Satz des Quartetts in B-Dur von Gioacchino Rossini beschreiben. Mit diesem Stimmungsbild brachte das Saxofonquartett „Saxetto Classico“ gleich zu Beginn seines Konzerts in Forst ein Stück Frühling ins Jägerhaus. Eine willkommene Abwechslung zum nasskalten Wetter draußen vor der Tür, über die sich die zahlreichen Besucher des dritten Jubiläumskonzerts „20 Jahre Musik im Jägerhaus“ freuten.
Das „Saxetto Classico“, das sind Peter Schmidt, Sopran, Jutta Fischer, Alt, Constanze Kaulich, Tenor und Jörg Dold, Bariton. Sie überzeugten bei diesem Eröffnungsstück vor ausverkauftem Haus vor allem durch ihre rücksichts- und gefühlvollen Interpretationen. Aber was ist so ein schönes Idyll, wenn nicht zwischendurch kleine Wattewölkchen aufziehen? Wölkchen in Form eines leicht holpernden und technisch nicht immer einwandfreien Zusammenspiels, die sich aber schon bald für noch strahlenderen Sonnenschein wieder auflösten. War der erste Konzertteil noch der klassischen „ernsten“ Musik gewidmet, ertönten nach der Pause jazzige, ja sogar rockige und poppige Klänge. Hier lagen eindeutig die Stärken des Quartetts. Viel Spielfreude, Leichtigkeit und Präzision gab das Ensemble dem Publikum auf die Ohren und verdeutlichte dadurch den Stellenwert des Saxofons als unverzichtbares Instrument in den Bereichen Jazz und Unterhaltungsmusik.
Im Allegro des Stückes „Drastic Measures“ von Russell Peck liefen die vier Musiker zur Hochform auf: Da tapste das Saxofon mal unbeholfen und drollig geradeaus und wieder zurück, schmierte die Töne rauf und runter, grummelte vor sich hin, bis es plötzlich frech keifte, fauchte und gellte. Das Quartett entlockte seinen Instrumenten eine große Palette an spielerischen Möglichkeiten. Und mancher Zuhörer groovte heimlich mit und konnte sich nur mit Mühe auf seinem Sitz halten. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war das Werk „Ulla in Africa“, das der deutsche Komponist Heiner Wiberny 1995 für seine Frau Ulla komponiert hat. Heiner Wiberny setzte hier Ullas besonderer Leidenschaft für afrikanische Musik ein Denkmal. Bei landestypischen Rhythmen gepaart mit funkig-cooler Latin-Musik entführte das „Saxetto Classico“ sein Publikum auf ein fröhliches Fest in einem afrikanischen Dorf und ließ es durch seine Virtuosität und technische Perfektion am regen Treiben und der ausgelassenen Stimmung teilhaben.
Nach den Stücken „Ja-Da“ von Arthur Fields und „That’s A Plenty“ von Lew Pollack, bei denen die Musiker nochmals ihre große Fingerfertigkeit präsentieren konnten, verabschiedeten sie sich mit zwei Zugaben von ihren begeisterten Zuhörern.
Silke Panitz (mit freundlicher Genehmigung der "Bruchsaler Rundschau")
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