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Lesung zur Literaturgeschichte des Tabaks - musikalisch begleitet von Susanne Kaiser und Ute Petersilge. Weitere Infos: hier
Pressespiegel zum Kammerkonzert am 16. Oktober 2011
Gespielt wurde Flöte, Harfe und Cello, und zwar in allen Variationen. Mit der brav klingenden „Romance“ des russischen Komponisten Michail Glinka eröffneten Jihae Lee an der Querflöte, Feodora-Johanne Gabler an der Harfe und Lusine Arakelyan am Cello den Konzertabend im vollbesetzten Saal des Jägerhauses. Kein Zweifel, die drei Musikerinnen verstehen sich, und reagieren blind aufeinander. Bei den Variationen über „Les Folies d´Espagne“ von Marin Marais bot sich jeder der drei Künstlerinnen die Möglichkeit, ihr Instrument zu präsentieren. Jihae Lee überzeugte nicht nur bei diesem Stück mit perfektem Ansatz, gut ausgehaltenen Melodien und schön phrasierter Dynamik.
In der Variation Flöte und Harfe kam bei Gioachino Rossinis „Andante con variazioni“ die Harfenstimme gut zur Geltung. Feodora- Johanna Gabler beeindruckte aber auch als gleichwertige Stimme zur Flöte bei Jacques Iberts „Entr’act“, welches sehr virtuos und mit einer musikalischen Leichtigkeit an der Harfe präsentiert wurde.
Nach kurzer Pause stellten sich Cello und Harfe vor. Bei der „Brise de mer“ vom Italiener Ruggero Leoncavallo kam Lusine Arakelyan am Cello bei einer stürmischen Brise richtig in Fahrt, wobei auch die sanft arpeggierten Akkorde auf der Harfe an das Meeresrauschen erinnerten. Weiterhin überzeugte Lusine Arakelyan mit weinendem Klang am Cello bei der Melodie „Asturiana“, rhythmisch tanzend bei „Jota“ und ruhig und sanft bei „Nana“ von Manuel de Falla.
Flöte und Cello bildeten die letzte musikalische Kombination des Abends. Die Komposition „Assobio a játo“ des Brasilianers Heitor Villa-Lobos bot mit seinen unterschiedlichen Sätzen genug Möglichkeiten beide Instrumente auszureizen. Nach einem ruhigen Beginn blies Jihae Lee expressiv mit voller Kraft in die Flöte, ein Effekt, der auch Jet Whistle genannt wird, während Lusine Arakelyan den Bogen über das Cello tanzen ließ.
Den Abschluss gestaltete das Trio mit einer disharmonischen Komposition des Belgiers Joseph Jongen sowie mit den „Deux Interludes“ des Franzosen Jacques Ibert. Hierbei überzeugte Feodora-Johanna Gabler nochmals mit Ausdruck und Fingerfertigkeit an der Harfe, Cello und Flöte glänzten mit reinem Klang und guter Dynamik. Das Publikum, angetan von der musikalischen Perfektion und Vielfalt, erklatschte sich eine Zugabe, die gerne erfüllt wurde. So wurde der Abend wirklich zu einem gelungenen Saisonauftakt.
Markus Wittig (mit freundlicher Genehmigung der "Badischen Neuesten Nachrichten")
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Ein Trio, das sich blind versteht
mit Jihae Lee (Flöte), Lusine Arakelyan (Violoncello) und Feodora-Johanna Gabler (Harfe)
Gelungener Auftakt zur Forster Veranstaltungsreihe „Musik im Jägerhaus“ 2011. Was für ein schöner Start: Der Heimat- und Kulturverein Forst hat am vergangenen Sonntag zu einem gelungen Saisonauftakt seiner Veranstaltungsreihe „Musik im Jägerhaus“ 2011 geladen. Drei hochkarätige und internationale Musikerinnen boten ein abwechslungsreiches Programm vom Barock bis hin zu Kompositionen des 20. Jahrhunderts.Gespielt wurde Flöte, Harfe und Cello, und zwar in allen Variationen. Mit der brav klingenden „Romance“ des russischen Komponisten Michail Glinka eröffneten Jihae Lee an der Querflöte, Feodora-Johanne Gabler an der Harfe und Lusine Arakelyan am Cello den Konzertabend im vollbesetzten Saal des Jägerhauses. Kein Zweifel, die drei Musikerinnen verstehen sich, und reagieren blind aufeinander. Bei den Variationen über „Les Folies d´Espagne“ von Marin Marais bot sich jeder der drei Künstlerinnen die Möglichkeit, ihr Instrument zu präsentieren. Jihae Lee überzeugte nicht nur bei diesem Stück mit perfektem Ansatz, gut ausgehaltenen Melodien und schön phrasierter Dynamik.
In der Variation Flöte und Harfe kam bei Gioachino Rossinis „Andante con variazioni“ die Harfenstimme gut zur Geltung. Feodora- Johanna Gabler beeindruckte aber auch als gleichwertige Stimme zur Flöte bei Jacques Iberts „Entr’act“, welches sehr virtuos und mit einer musikalischen Leichtigkeit an der Harfe präsentiert wurde.
Nach kurzer Pause stellten sich Cello und Harfe vor. Bei der „Brise de mer“ vom Italiener Ruggero Leoncavallo kam Lusine Arakelyan am Cello bei einer stürmischen Brise richtig in Fahrt, wobei auch die sanft arpeggierten Akkorde auf der Harfe an das Meeresrauschen erinnerten. Weiterhin überzeugte Lusine Arakelyan mit weinendem Klang am Cello bei der Melodie „Asturiana“, rhythmisch tanzend bei „Jota“ und ruhig und sanft bei „Nana“ von Manuel de Falla.
Flöte und Cello bildeten die letzte musikalische Kombination des Abends. Die Komposition „Assobio a játo“ des Brasilianers Heitor Villa-Lobos bot mit seinen unterschiedlichen Sätzen genug Möglichkeiten beide Instrumente auszureizen. Nach einem ruhigen Beginn blies Jihae Lee expressiv mit voller Kraft in die Flöte, ein Effekt, der auch Jet Whistle genannt wird, während Lusine Arakelyan den Bogen über das Cello tanzen ließ.
Den Abschluss gestaltete das Trio mit einer disharmonischen Komposition des Belgiers Joseph Jongen sowie mit den „Deux Interludes“ des Franzosen Jacques Ibert. Hierbei überzeugte Feodora-Johanna Gabler nochmals mit Ausdruck und Fingerfertigkeit an der Harfe, Cello und Flöte glänzten mit reinem Klang und guter Dynamik. Das Publikum, angetan von der musikalischen Perfektion und Vielfalt, erklatschte sich eine Zugabe, die gerne erfüllt wurde. So wurde der Abend wirklich zu einem gelungenen Saisonauftakt.
Markus Wittig (mit freundlicher Genehmigung der "Badischen Neuesten Nachrichten")
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