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Gezupft, gestrichen und geklopft
Ausdrucksvoller Konzertabend mit Cello-Duo ponticellos im Forster Jägerhaus
Im letzten Kammerkonzert dieser Saison bei „Musik im Jägerhaus“ in Forst konzertierte das Cello-Duo ponticellos. In ihrem facettenreichen Programm „puls“ spielten die Cellisten Tim Ströble und Matthias Trück ausschließlich eigene Kompositionen und Arrangements bekannter Songs. Mit Rock-Rhythmen, Jazz-, Pop- und Filmmusik bot das Duo ein besonderes Konzert auf höchstem musikalischem Niveau und bewies eindrucksvoll die musikalische Vielfalt ihres Instrumentes. Die beiden Musiker zeigten sich durchweg ausdrucksvoll, spielfreudig und jubilierend.
Mit spannungsreichen und wirkungsvollen Klängen begeisterten sie das zahlreiche Publikum von Beginn an in dem bekannten Jazz-Klassiker „Take Five“ von Paul Desmond. Südamerikanisches Flair aus Argentinien verbreiteten sie in Astor Piazzollas „Libertango“ sowie im getragenen „Canción con todos“ von Mercedes Sosa.
Die musikalische Bandbreite reichte von kammermusikalischen Originalkompositionen von Tim Ströble, wie „Abschied“, „Harte Zeiten“ und „Nachts“, bis hin zur ungebändigten und mitreißenden Rockmusik wie „Sexbomb“ von Tom Jones. Abwechslungsreich mal gezupft, mal gestrichen und geklopft erklang das spanische „El mirar de la Maja“ von Enrique Granados und die kubanische Filmmusik Buena Vista Social Club. Dabei glänzte das Duo auch mit durchweg homogenem Zusammenspiel. Die Cellisten vertonten abermals mit klanggewaltigem und imposantem Spiel berühmte Pop- und Rocklieder wie „Human Nature“ von Michael Jackson, „Nothing Else Matters“ von Metallica und „Mad World“ von Roland Orzibal. Groovig, leicht und zugleich virtuos erklangen „Sunny“ von Bobby Hebb und „Pastime Paradise“ von Stevie Wonder. Im abschließenden temperamentvollen „Balkanbeat“ von Tim Ströble demonstrierten sie ausgelassen und wild die Lebensfreude und bunte Vielfalt der Musik Osteuropas.
Das begeisterte Publikum bedankte sich beim Cello-Duo ponticellos mit langem Applaus für die eindrucksvollen musikalischen Darbietungen, nicht ohne zwei Zugaben einzufordern.
Simone Tonka (mit freundlicher Genehmigung der Badischen Neuesten Nachrichten)
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