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Pressespiegel zum Kammerkonzert am 4. Dezember 2016

Lied-Premiere in Forst

Konzertreihe ,,Musik im Jägerhaus" mit dem Acelga Quintett

Acelga Quintett - das sind Hanna Mangold (Flöte), Sebastian Poyault (Oboe), Julius Kirchner (Klarinette), Amanda Kleinbart (Horn) und Antonia Zimmermann (Fagott). Für ,,Musik im Jägerhaus" kamen die fünf Musiker am Sonntagabend nach Forst. Das Acelga Quintett spielte vor rund 90 Zuschauern sein über zweistündiges Programm ,,Mannheim - Paris" mit Stücken von Carl Maria von Weber, Franz Danzi, Paul Hindemith, Jacques Ibert und Jean Françaix.

Acelga - spanisch für Mangold. Was das Bläserquintett mit dem Gemüse gemeinsam hat? Zunächst einmal trägt vor allem Flötistin Hanna den gleichen Namen, den sie für ihr Ensemble verliehen hat. Zum anderen sind sowohl das Gemüse wie auch das Quintett ideale Energielieferanten. Mit dem Stück von Carl Maria von Weber präsentierten sie am Sonntag eine Premiere: Die Erstaufführung der extra für sie und erstmals für ein Holzbläserquintett bearbeiteten Version der Ouverture zur Oper „Oberon“. Auffallend sind Präzision, Hingabe und Spiellust, mit denen sie ihre Stücke vortragen. So auch das zweite des Abends von dem Mannheimer Komponisten Franz Danzi, das sie 2014 auch schon beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD spielten. Die fünf jungen Musiker gründeten ihr Ensemble 2012 und fanden schnell Beachtung in der Szene. Zusammen gewannen sie gleich 2013 beim Deutschen Musikwettbewerb in Stuttgart ein Stipendium des Deutschen Musikrats, wurden in die 58. ,,Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler" aufgenommen und machten 2014 den dritten Platz beim besagten ARD-Wettbewerb. Ihre Konzertengagements erstrecken sich über ganz Deutschland sowie ins Ausland. Darunter einige, die vom Rundfunk mitgeschnitten und auf verschiedenen Stationen gespielt wurden - so auch am Sonntag von SWR 2.

Die letzte Komposition am Sonntagabend kommt von Jean Françaix aus Paris, klingt beschwingt, etwas frühlingshaft - ein kleines Geschenk an das Publikum, eine Hilfe den kalten Temperaturen und der Jahreszeit kurz zu entfliehen. Das kommt gut an und wird mit einem langen Applaus belohnt. Dafür gibt es dann sogar noch zwei Zugaben, eingeleitet vom ,,Tanz in der Scheune". Lustig, mit Gesang tanzt da der Fuchs mit dem Huhn in den Abend. Geschlossen wird mit dem Hinweis ,,Das war‘s, Leute!" - Wer kann sich der guten Laune da noch entziehen? Die hat jeden im Raum erfasst - Musiker, Veranstalter und vor allem das Publikum. ,,Musik im Jägerhaus" ist ein absoluter Tipp für Liebhaber der klassischen Musik in einzigartiger Atmosphäre.

–Chris Eckardt (mit freundlicher Genehmigung der "Badischen Neuesten Nachrichten")

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