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Lesung zur Literaturgeschichte des Tabaks - musikalisch begleitet von Susanne Kaiser und Ute Petersilge. Weitere Infos: hier
Pressespiegel zum Konzert am 30. März 2008,
Klar, man könnte jetzt sagen, der Mann ist Berufsmusiker, deshalb kann er sich auch zweistimmig auf seinem Instrument selbst begleiten, spielt exakte Flageolett-Töne oder auch Klänge, die man von einem Kontrabass nicht erwarten würde. Das Motorengeräusch eines vorbeifahrenden Autos etwa oder eine Polizeisirene. Aber es gehört weit mehr dazu, als nur Noten exakt zu spielen, um das Publikum so begeistern zu können. Auch die anderen Mitglieder des „Opera Swing Quartet“ beherrschen diese zwischenmenschliche Gabe vorzüglich.
Wolfgang Heinzel am Klavier ist der musikalische Kopf der Truppe. Von ihm stammen die ganzen Arrangements. Er zerlegt Ravels „Bolero“, um ihn anschließend mit dem Song „Moon river“ wieder zusammenzusetzen, er mischt Mozarts „Kleine Nachtmusik“ mit Miles Davis, oder eine Klaviersonate mit dem Jazzstandard “Autumn leaves“. Es ist genau diese Mischung, die beim Publikum ankommt, und deren Umsetzung einen vor Begeisterung zuweilen nur staunen lässt.
Wolfgang Heinzel spielte mit einer Leichtigkeit ein Klaviersolo, in dem von klassischen Elementen bis zum Jazz alles vertreten war, um dann mit bestimmtem Blick Wolfgang Weth seinen Einsatz zu zeigen. Weth gab mit dem warmen Klang seiner Klarinette den Stücken die richtige Fülle. Er spielte virtuos mal mit, mal gegen die anderen Instrumente. Auch Rainer Engelhardt entzog sich am Schlagzeug dieser Atmosphäre nicht. Rhythmisch fundierte er die Arrangements, informierte die Zuhörer zwischen den Stücken und ließ es sich nicht nehmen, den Takt des „Figaro“ mit einer Schere vorzugeben. Keine Frage, die vier Musiker begeisterten von Anfang an mit einer unglaublichen Musikalität sowie ihren humoristischen Einlagen. Eine rockige Zugabe gab es mit einem “Queen-Medley“.
Markus Wittig (mit freundlicher Genehmigung der "Bruchsaler Rundschau")
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Es wurde mitnichten "grausam"
mit dem Opera Swing Quartet
Da saß er nun, ganz allein gelassen mit seinem Kontrabass. Die anderen verabschiedeten sich mit Worten wie: „Jetzt wird es grausam!“ oder „Einen schönen Abend noch!“, ehe sie die Bühne für knappe zehn Minuten verließen. Aber wohl niemand im voll besetzten Jägerhaus in Forst glaubte ernsthaft daran, dass nun etwas Grausames zu hören wäre. Peter Cerny, stellvertretender Solo-Kontrabassist der Badischen Staatskapelle Karlsruhe und Mitglied des „Opera Swing Quartet“, das am Sonntagabend auf Einladung des Heimat- und Kulturvereins in Forst spielte, legte dann auch ein exzellentes Solo aufs Parkett.Klar, man könnte jetzt sagen, der Mann ist Berufsmusiker, deshalb kann er sich auch zweistimmig auf seinem Instrument selbst begleiten, spielt exakte Flageolett-Töne oder auch Klänge, die man von einem Kontrabass nicht erwarten würde. Das Motorengeräusch eines vorbeifahrenden Autos etwa oder eine Polizeisirene. Aber es gehört weit mehr dazu, als nur Noten exakt zu spielen, um das Publikum so begeistern zu können. Auch die anderen Mitglieder des „Opera Swing Quartet“ beherrschen diese zwischenmenschliche Gabe vorzüglich.
Wolfgang Heinzel am Klavier ist der musikalische Kopf der Truppe. Von ihm stammen die ganzen Arrangements. Er zerlegt Ravels „Bolero“, um ihn anschließend mit dem Song „Moon river“ wieder zusammenzusetzen, er mischt Mozarts „Kleine Nachtmusik“ mit Miles Davis, oder eine Klaviersonate mit dem Jazzstandard “Autumn leaves“. Es ist genau diese Mischung, die beim Publikum ankommt, und deren Umsetzung einen vor Begeisterung zuweilen nur staunen lässt.
Wolfgang Heinzel spielte mit einer Leichtigkeit ein Klaviersolo, in dem von klassischen Elementen bis zum Jazz alles vertreten war, um dann mit bestimmtem Blick Wolfgang Weth seinen Einsatz zu zeigen. Weth gab mit dem warmen Klang seiner Klarinette den Stücken die richtige Fülle. Er spielte virtuos mal mit, mal gegen die anderen Instrumente. Auch Rainer Engelhardt entzog sich am Schlagzeug dieser Atmosphäre nicht. Rhythmisch fundierte er die Arrangements, informierte die Zuhörer zwischen den Stücken und ließ es sich nicht nehmen, den Takt des „Figaro“ mit einer Schere vorzugeben. Keine Frage, die vier Musiker begeisterten von Anfang an mit einer unglaublichen Musikalität sowie ihren humoristischen Einlagen. Eine rockige Zugabe gab es mit einem “Queen-Medley“.
Markus Wittig (mit freundlicher Genehmigung der "Bruchsaler Rundschau")
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